Nach einem herausragenden Börsenjahr 2024 gestaltete sich das erste Quartal des neuen Jahres komplizierter. Nach einem Plus von knapp über 18 % 2024 kam der Wind neuer Themen wie erwartet aus den USA. Politisch getrieben verschwand der extreme Rückenwind der „magnificent seven“ und damit das Momentum. Folgerichtig suchte freies Kapital plötzlich u.a. in Deutschland nach neuen, noch günstig bewerteten Anlagen. Somit reduzierte der Algorithmus im Ergebnis das Exposure in den USA deutlich auf zuletzt noch gut 40 % und es ergaben sich neue Positionen in Deutschland, in Schweden und in der Schweiz.
Die vollzogene Branchenrotation wurde umgesetzt nunmehr mit Banken und Versicherungen, Börsenhandelsplätzen und Entertainmentanbietern. Die Erwartung, dass der amandea – SYSTEMATIC genau dieses Verhalten eines sich abbauenden Momentums in manchen Branchen und der Wechsel hin zu neuen, künftig vielversprechenderen Unternehmen leisten würde, wurde genau im ersten Quartal dieses Jahres erfüllt.
Bis zum 31. März 2025 ist ein leichtes Performance-Minus zu verzeichnen, was vermutlich seinen Ursprung in den erratischen Entscheidungen der US-Administration hat. Das Fondsmanagement verlässt sich aber weiterhin auf die sehr stabile und gute Vorarbeit des quantitativen Teils des systematischen Ansatzes – auch wenn, soviel sei verraten, in den zurückliegenden Tagen mit den extrem hohen Schwankungen Anfang April eher die ruhige Hand und die Zurückhaltung sich gegen eilige Verkaufssignale gestellt hat. Wir werden Ende des zweiten Quartals sehen, ob sich diese diskretionäre Entscheidung weiterhin auszahlt.